Plastische Kreuzung

»Die in einem der großen Innenhöfe aufgestellte Plastik besteht aus zwei sich kreuzenden Edelstahl-Vierkanthohlkörpern, welche die Achsen der „Kreuzbauten“ aufnehmen und ihre Grundform wiederholen. Die Modulation des Bodens ist Bestandteil der Arbeit und besteht in einer Mulde, die direkt unter dem Überlagerungspunkt der Edelstahlkörper liegt. Die Verformung der Hohlkörper an ihren Enden und im Kreuzungspunkt suggeriert ein weiches, leicht formbares Material. Diesen Effekt verwendete Nierhoff oftmals in seinem Werk, der ganz im Gegensatz zum Material steht, dessen Verarbeitung viel Planung und Kraft verlangt.«

(Constanze von Marlin, Anna-Sophie Laug in: 70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland, 2020, S. 112)

BMVBS (Hrsg.): Kurzdokumentation von 200 Kunst-am-Bau-Werken im Auftrag des Bundes seit 1950. BMVBS-Online-Publikation 25/2012.

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) (Hrsg.): Kurzdokumentation von 200 Kunst-am-Bau-Werken im Auftrag des Bundes von 1950 bis 1979. BBSR-Online-Publikation 12/2014.

Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) (Hrsg.): 70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland. München 2020.

Zabel-Zottmann, Gabriele: Skulpturen und Objekte im öffentlichen Raum der Bundeshauptstadt Bonn. Aufgestellt von 1970 bis 1991. Mit Betrachtung einer Auswahl vorher sowie anschließend aufgestellter Werke. Bonn 2012.