
Tragische Maske
von Urheberschaft unbekannt
Material/Technik: Abguss nach dem Original in Kalkstein Kategorie: Denkmal Stadtteil: Nordstadt Standort: Heerstraße
Beschreibung
»Die Darstellung zeigt eine große weibliche Maske mit weit geöffnetem Mund, die von welligem Haar umwallt ist. Die Replik wurde nach zwei zusammengesetzten Fragmenten angefertigt. Sie diente ursprünglich als Bekrönung eines Grabmals, wie man sie häufig an römischen Grabmalen vorfand. Gestaltet wurden diese Reliefs nach den von Schauspielern getragenen Theatermasken (weibliche Tragödienmasken) und sollten die Trauer der Hinterbliebenen ausdrücken. Zugleich sprach man ihnen eine apotropäische Wirkung zu, d.h. sie sollten Unheil und Dämonen von dem Toten abwehren.«
(Schwedt, 2022, S. 66)
Literatur
Schwedt, Georg: Römische Spuren in Bonn. Bonn 2022.
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