Wasser-Licht-Stele

von Günter Ferdinand Ris

Datierung: 1974 Material/Technik: Granit, Edelstahl, Lekutherm, Glas Stadtteil: Gronau Standort: Friedrich-Ebert-Allee 144 Auftraggeber/Stifter: Land Nordrhein-Westfalen
Beschreibung

»Aus der Mitte eines von Granitplatten umgebenen 16-eckigen Edelstahlbeckens ragt die Stele. Sie ist aus drei Teilstücken à 2 m zusammengesetzt, an denen in regelmäßigem Abstand 17 Glasronden befestigt sind, zusätzlich einer halben am Fuß des zylindrischen Schaftes. Jede Ronde besteht aus zwei konkav geformten Ringschalen, von denen die obere einen etwas kleineren Durchmesser hat als die untere, dieser entgegengestülpten. Das Wasser steigt im Inneren der Stele auf, um an der Außenwand stufenförmig von Ringgrupppe zu Ringgruppe herabzufließen. Effektvoll ergänzt wird das Wasserspiel durch Beleuchtung des Objektes von innen. Nach Aussage des Künstlers soll mit dieser aus 57 durchsichtigem Kunststoff gefertigten Säule die Transparenz von Wasser gezeigt werden, die bei einem üblichen Brunnen wegen der Dichte des schäumenden Wassers nicht sichtbar werde. (...) Bereits kurz nach Inbetriebnahme wurde eine Glasronde durch Blitzeinschlag beschädigt. Das führte letztendlich zum bis heute andauernden Abschalten der Anlage. Wegen Umzugs der Behörde wurde inzwischen auch die Pumpe demontiert.«

(Zabel-Zottmann, 2012, Kat.-Nr. 62)

Literatur

Zabel-Zottmann, Gabriele: Skulpturen und Objekte im öffentlichen Raum der Bundeshauptstadt Bonn. Aufgestellt von 1970 bis 1991. Mit Betrachtung einer Auswahl vorher sowie anschließend aufgestellter Werke. Bonn 2012.

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