
Lichtwolke
von Otto Piene
Vor den als Hauptbeleuchtung der Bühne fungierenden Beleuchtungsbrücken »sind sogenannte „bewegliche Flächen“ angebracht. Diese gehören zu einer Rauminstallation von Otto Piene mit dem Namen „Lichtwolke“. Sie besteht aus insgesamt 1400 unregelmäßig in beiden Flächen angebrachten Glühbirnen, die verschieden weit in den Zuschauerraum herabgelassen werden können. Kurz vor Beginn einer Vorstellung wird die „Lichtwolke“ gedimmt und hochgefahren, sodass sie den Platz für die Hauptbeleuchtung freigibt. Somit nimmt die Installation die Funktion des Kronleuchter in historischen Theatern auf und führt diese in die Formensprache der 1060er Jahre.«
(Bennewitz, 2015, S. 42)
Bennewitz, Daniela: Stadttheater. Bonn 2015 (Architekturführer der Werkstatt Baukultur, Bd. 3).
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