
Pfingsten-Kreuz (A 835)
von August Dübbers
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© Andreas Axel Kirch, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons -
© Andreas Axel Kirch, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons


»Es handelt sich um ein Steinkreuz des 19. Jahrhunderts aus der Werkstatt des Bonner Bildhauers Dübbers; lt. Inschrift im unteren Sockel wurde es 1885 zum frommen Gedenken an Franz Gabriel Clemens Maria Pfingsten (1778-1857) und der Verstorbenen seiner Familie errichtet. Es entspricht in seiner kantigen Formensprache zwar dem Kunstverständnis der Gründerzeit, weist aber noch Merkmale der vorangegangenen Stilepochen auf. Die Altarplatte ist nur architektonisch angedeutet, die Nische enthält hingegen wieder die barocke Muschel. Oberhalb der Muschel befindet sich die Miniaturdarstellung des Familienwappens der Schevastes. (...)
Gabriel C.M. Pfingsten war ein Enkel der Maria Adelheid Schevastes, die mit dem Bonner Prokurator Johann Philipp Pfingsten verehelicht war. (...) Von 1825-1855 hatte er als Nachfolger des verstorbenen Leonhard Stroof das Amt des Bürgermeisters der Samtgemeinde Vilich inne. Familiensitz war der inzwischen ganz verschwundene Schevasteshof in der Schillerstraße gewesen.
Das Kreuz wurde nach seinem Tode von seinen Nachkommen auf dem Gelände des Schevasteshofes errichtet«.
Zitiert aus der Karteikarte zum Denkmal A 835 in der Denkmalliste im Bonner Stadtplan
Bücher, Johannes: Wegekreuze und Bildstöcke im Gebiet der Stadt Beuel. Bonn 1968.
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