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von Erich Hauser

»Hauser bildete im offenen Stützenbereich der Eingangszone eine Kunstlandschaft, bestehend aus sechs runden Bodenreliefs mit unterschiedlich großem Durchmesser. Er formte sie nach exakten Konstruktionsplänen aus maschinell gefertigten Blechen aus Edelstahl. Die flachen geometrischen Körper liegen wie Stahlrosetten in einer leicht gewellten Steinfassung aus rotem strukturell modelliertem Granit. Damit verwendet der Künstler das Material des Technikzeitalters Stahl in einer Weise, die dennoch durch ihre Blütenform die Natur erkennen lässt. Die einzelnen matt silbrig glänzenden Elemente erinnern an sich entfaltende Blätter, die je nach Sonnenstand auch eine leicht goldene Tönung annehmen können und die Architektur beleben.«
(Zabel-Zottmann, 2012, Kat.-Nr. 36)
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) (Hrsg.): Kurzdokumentation von 150 Kunst-am-Bau-Werken im Auftrag des Bundes von 1950 bis 2013. BBSR-Online-Publikation 03/2019.
Zabel-Zottmann, Gabriele: Skulpturen und Objekte im öffentlichen Raum der Bundeshauptstadt Bonn. Aufgestellt von 1970 bis 1991. Mit Betrachtung einer Auswahl vorher sowie anschließend aufgestellter Werke. Bonn 2012.
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