
Brunnen
von Franz Gutmann

»Es handelt sich um eine runde Brunnenschale mit Zulaufrohr, deren Form durch zwei einander gegenüberliegende Überläufe an einen Aschenbecher erinnert. Wasser wird durch ein Rohr zugeführt, das in einiger Entfernung 1 m aus dem Boden kommend rechtwinklig abknickt, rund 6 Meter waagerecht verläuft und knapp über dem Brunnenrand endet. Es liegt vermutlich auch aus Stabilitätsgründen nach ca. 4 m auf zwei senkrecht gestellten Basaltsteinen auf.
Innerhalb der Arbeiten des Künstlers für den öffentlichen Raum bilden die Brunnen einen eigenen Werkkomplex. Hier wählte er die einfachste und gleichzeitig in ihrer Schlichtheit vollkommene Form, die der runden Schale.«
(Zabel-Zottmann, 2012, Kat.-Nr. 12)
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) (Hrsg.): Kurzdokumentation von 200 Kunst-am-Bau-Werken im Auftrag des Bundes von 1980 bis 2010. BBSR-Online-Publikation 13/2014.
Zabel-Zottmann, Gabriele: Skulpturen und Objekte im öffentlichen Raum der Bundeshauptstadt Bonn. Aufgestellt von 1970 bis 1991. Mit Betrachtung einer Auswahl vorher sowie anschließend aufgestellter Werke. Bonn 2012.
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