
Spolie der zerstörten Bonner Synagoge
von Urheberschaft unbekannt

»Nahe des Eingangs der Synagoge steht dieses Säulenfragment der 1938 zerstörten Synagoge. Die Stele hat einen annähernd runden Querschnitt. Davor liegt eine bossierte Steintafel mit geglätteter Oberfläche, in der unter der Darstellung eines Davidsterns die Inschrift folgt.
Nachdem 1953 die Synagogengemeinde das ihr von der Stadt Bonn zurückerstattete Synagogengrundstück gegen ein Gelände an der Wörthstraße eingetauscht hatte, wurde 1958 der Grundstein zum neuen Synagogenbau gelegt. Dieser wurde am 26. Mai 1959 an der Wörthstraße 2-4 eingeweiht. Die Straße wurde 1977 in Tempelstraße umbenannt und trägt damit wieder den gleichen Namen wie diejenige, an der bis zum Jahre 1938 die vorherige Synagoge stand.«
(Zabel-Zottmann, 2012, Kat.-Nr. 30)
Zabel-Zottmann, Gabriele: Skulpturen und Objekte im öffentlichen Raum der Bundeshauptstadt Bonn. Aufgestellt von 1970 bis 1991. Mit Betrachtung einer Auswahl vorher sowie anschließend aufgestellter Werke. Bonn 2012.
Weitere Kunstwerke im Stadtteil Gronau

