
Gensemer Kreuz (A 3063)
von Urheberschaft unbekannt
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© Andreas Axel Kirch, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons -
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»Laut Inschrift wurde das Kreuz 1724 von den Eheleuten Heinrich Weingarts und Sibilla Bellinghausen „zu Ehren Jesus und Maria“ errichtet.
Ursprünglich stand das Kreuz näher am Rheinufer und zwar an einem Baumgarten des Gutsbesitzers Franz Heinrich Josef Mehlem. Nach dem Bau des Hochwasserdammes (1928) erhielt es seinen heutigen Standort. Es war schon einmal - 1810 - widerrechtlich versetzt worden und zwar auf den Vilicher Friedhof. Nach einem langwierigen Prozeß war es schließlich 1825 wieder an seinem angestammten Platz aufgebaut worden.
Im Lagerbuch der Gemeinde und Bürgermeisterei Vilich aus dem Jahre 1858 ist das Kreuz als das sogenannte „Gensemer Kreuz“ verzeichnet. Es stand an einer historischen Wegeverbindung vom Rheinufer über den ehemaligen Ortsteil Gensem nach Geislar.«
Zitiert aus der Anlage zum Denkmal A 3063 in der Denkmalliste im Bonner Stadtplan
Bücher, Johannes: Wegekreuze und Bildstöcke im Gebiet der Stadt Beuel. Bonn 1968.
Hacker-de Graaff, Ruth: Wegekreuze im Bonner Raum. Bonn 1991.
Weitere Kunstwerke im Stadtteil Schwarzrheindorf/Vilich-Rheindorf


