
Gegenströmung (Gleiche Massen auf ungleichen Räumen)
von Victor Bonato
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© Andreas Axel Kirch, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons -
© Andreas Axel Kirch, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons -
© Andreas Axel Kirch, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons



Die Arbeit Gegenströmung war anfangs »als eine bewegliche Arbeit konzipiert: Edelstahlkugeln sollten auf Bahnen aus Aluminiumrohren liegen und durch einen Lichtschrankenmechanismus in eine in sich kreisende Bewegung geraten. Realisiert wurde eine längliche Bahn aus 14 Rohren mit darauf befindlichen Kugeln, die vom Foyer eines der Flachbauten an der Godesberger Allee bis zum Außenraum ragte. Die bodentiefe Fensterscheibe des Gebäudes durchtrennte die Bahn in der Mitte. Die Arbeit ist inzwischen abgebaut und stark modifiziert im Außenraum wieder errichtet: In der Mitte sind die Bahnen nun aufgebrochen und die Rohre hochgebogen, ein Raumteiler aus Stahl trennt die Arbeit in zwei Teile, die Kugeln sind nicht mehr beweglich. Damit ist die ursprüngliche Idee des Künstlers stark verändert, dem es um die Verbildlichung der beweglichen Kugel auf ihrer Bahn ging und um ihren scheinbar leicht in Gang zu setzenden Lauf. In der jetzigen Arbeit ist durch den trennenden Raumteiler vor allem das abrupte Ende der Bahn und damit die Verhinderung der Laufbahn einer Kugel thematisiert.«
(BMVBS-Online-Publikation 25/2012, S. 275)
BMVBS (Hrsg.): Kurzdokumentation von 200 Kunst-am-Bau-Werken im Auftrag des Bundes seit 1950. BMVBS-Online-Publikation 25/2012.
Zabel-Zottmann, Gabriele: Skulpturen und Objekte im öffentlichen Raum der Bundeshauptstadt Bonn. Aufgestellt von 1970 bis 1991. Mit Betrachtung einer Auswahl vorher sowie anschließend aufgestellter Werke. Bonn 2012.
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